WAF #24 | „IRON WOMEN – ZUAGROAST & HOAM’KOMMEN“ | Fr, 23. September 2022 | St. Michael

Iron Women und  Womens Action Forum.
Ort: St. Michael, Gasthof Eberhard
Modus: World Cafe
23. September, 16:00 Uhr


PRESSE:

 „Zuagroast und Hoam’kommen“, Kleine Zeitung 29.9.2022
„Auf so ein Netzwerk warte ich seit 30 Jahren“, MeinBezirk.at, 28.9.2022

 

BERICHT VON GUNILLA PLANK

Bianca Klapfer, Kerstin Dohr, Maeve Doyle, Susanne Leitner-Böchzelt, Gerfried Tiffner, Ines Peinhaupt, Flory Karner, Simone Maurer-Jobst, Kornelia Lemmer, Karin Hojak-Talaber, Mario Abl (v.l.r.n.)

Auftaktveranstaltung des Iron Women Netzwerkes
Darauf haben viele Frauen gewartet!

„Auf so ein Netzwerk warte ich seit 30 Jahren!“ war eine der Rückmeldungen der Teilnehmerinnen nach der ersten Iron  Women  Veranstaltung. Beim ersten Netzwerktreffen am 23. September, das im World Cafe Modus im Gasthof Eberhard über die Bühne ging, nahmen über 30 engagierte und motivierte Frauen der Region Steirische Eisenstraße teil und brachten ihre Erfahrungen und Erlebnisse in Bezug auf die Themen  “Zuagroast  und Hoam’kommen”  ein. „Gemeinsam mit dem  Women*s Action  Forum sind wir den Fragen nach einem idealen Verein, einem idealen Netzwerk, der Definition von Heimat, den Gründen fürs Weggehen und wieder Heimkommen und dem Frauenbild der Region nachgegangen“, so die Moderatorinnen Simone Maurer-Jobst, Susanne Leitner-Böchzelt und Gunilla Plank. Trotz der Vielfalt der Antworten waren einige Tendenzen immer wieder spürbar. Der Wunsch nach unkomplizierter und informeller Vernetzung, einem gleichwertigen Frauenbild und der Bereicherung durch jene Frauen, die Erfahrungen aus einer zweiten Heimat mitbringen.

Frauennetzwerke können – so auch der Tenor vieler Studien – ein wesentlicher Faktor sein, um Zuzug bzw. Rückzug zu erleichtern und die sozialen Netze in einer Region zu stärken. Netzwerke, die Sicherheit geben und für frauenspezifischen Themen Raum schaffen. Bei der Präsentation der Ergebnisse waren auch der Obmann der LEADER-Region Steirischen Eisenstraße Mario Abl  und  LEADER-Manager Gerfried  Tiffner anwesend, um die Ergebnisse der Veranstaltung in weitere Bereiche der Regionalentwicklung mit einfließen zu lassen. „In den nächsten Jahren entstehen in der Region tausende neue Arbeitsplätze. Um als Zuzugsregion interessant zu sein, müssen wir mehr denn je auf die Bedürfnisse der Frauen Bedacht nehmen“, so Mario Abl.

Die Iron Women sind eine Initiative der EU-LEADER-Region Steirische Eisenstraße. Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes von Gestalterinnen bestehend aus einheimischen und ausheimischen Frauen, das die für Frauen wesentlichen Themen der Region sichtbar macht, Identifikation bietet und an der Gestaltung des Lebensumfeldes von Frauen an der Eisenstraße arbeitet. Das  Iron  Women  Netzwerk freut sich in diesem Sinn auf weiteren Zuwachs. Folgen kann man den Iron Women auf
www.facebook.com/IronWomenEisenstrasse bzw.
www.instagram.com/ironwomen_eisenstrasse.
Kontakt: ironwomen@steirische-eisenstrasse.at

 

BERICHT VON LISA RÜCKER

Foto: Lisa Rücker

Das WAF#24 mit dem Titel „Zuagroast & hoam‘kommen“ fand am 23. September 2022 im St. Michaeler Gasthof Eberhard in der Obersteiermark statt und war ein Kooperationsforum gleich mehrerer Netzwerke. Mit dabei die MurauerInnen, das WAF und allen voran das regionale und neu gegründete Netzwerk „IronWomen“
Initiiert aus der Leader-Region Eisenstraße und unterstützt vom Regionalmanagement haben sich im Vorfeld Frauen gefunden, die schon bisher individuell die Region bewegen und sich nun vernetzt noch wirksamer einbringen werden. Wir waren als Women*s Action Forum mit dabei und haben unsere Aktivitäten mit den anwesenden 30 Frauen erörtert. Zentral wurde das Thema Ankommen, Bleiben und Heimkommen in einem Worldcafé diskutiert und in Richtung Lösungsansätze und Potentiale für Regionen bearbeitet. Mit dabei waren auch die Repräsentanten von Leader und vom Regionalmanagement.
Hier werden die zentralen Erkenntnisse aus der Diskussion zusammengefasst, weiter unten finden sich Ideen, die für andere Regionen, Vernetzungsinteressierte und politisch Verantwortliche als Anregung dienen können.
Weitere WAF-Foren mit dem Fokus „Ankommen, wiederkommen, da bleiben“ sind in Vorbereitung. Wir unterstützen gerne bei den ersten Schritten in ein neues Netzwerk. Das Thema neue und alte Heimat bewegt sehr und trifft auf aktive Frauen, die ihr Leben und ihre Lebensräume (mit)gestalten wollen. Das heurige WAF-Projektthema „Aktive Frauen reichen sich die Hände“ war bei diesem Treffen so richtig spürbar, die geknüpften Kontakte führen sicher zu weiteren vernetzten Aktivitäten.
Nach dem Speeddating zum gegenseitigen Kennenlernen und der Vorstellung des WAF wurden diese Themen im von den Netzwerkgründerinnen organisierten Worldcafé intensiv diskutiert:

 

Fotos: ironwomen