Filmsprache: Originalfassung in Englisch mit deutschen Untertiteln (OmU)

„Ken nominiert für die Oscars, Barbie nicht – lang lebe das Kendom!“

Während Ryan Gosling für die diesjährigen Oscars nominiert ist, bleiben Margot Robbie (Barbie) und Greta Gerwig (Regisseurin & Drehbuchautorin) unberücksichtigt. Wie so oft gehen Frauen* bei Preisverleihungen wieder einmal leer aus oder werden gar nicht erst nominiert.

Das liegt übrigens nicht daran, dass es keine würdigen Preisträgerinnen* gibt, sondern – Überraschung! – am Patriarchat. Genauer gesagt: An männlich dominierten Branchen, Gremien und Jurys sowie an der mangelnden Sichtbarkeit und Würdigung von Leistungen, die Frauen* zuzuschreiben sind.

Im Anschluss gab es eine Diskussion über die Sichtbarkeit und Repräsentation von Frauen* in Film, Jurys und bei Preisverleihungen – und wie die Auswirkungen davon unsere Gesellschaft und unser Frauen*bild formen.

Die wunderbaren Expertinnen und kritischen Diskutantinnen am Podium waren: 

Otiti Engelhardt – Schauspielerin, arbeitet unter anderem am Nationaltheater Mannheim, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und am Theaterhaus Stuttgart. Sie ist seit dieser Spielzeit festes Ensemblemitglied des Schauspielhauses Graz und wird uns dementsprechend Einblicke in das Dasein als Schauspielerin geben.

Brigitte Bidovec ist in viele Projekte involviert, aktuell in einem Projekt zum Thema Fast Fashion, Online Logistik und der Suche nach Glück. Zuvor war sie langjährige Leiterin der Sponsoringabteilung der Diagonale, dem Festival des österreichischen Films. Und hat dementsprechend einen reichen Schatz an Einblicken und Erfahrungen über die österreichische Filmszene und auch darüber hinaus in die europäische.

Adjanie Kamucote – macht vieles; unter anderem ist sie Autorin, Beraterin und Jugendarbeiterin bei mafalda (V. zur Förderung von Unterstützung von Mädchen), Trainerin bei der GenderWerkstätte mit Schwerpunkt Rassismus, Sexismus und Intersektionalität und sie ist als Antidiskriminierungs-Trainerin Expertin, wenn es um die Diskriminierung von Frauen* und People of Colour geht.

Diese Veranstaltung fand im Rahmen des FRAUEN*MÄRZ 2024 als Kooperation zwischen dem Grazer Frauenrat und dem Women*s Action Forum mit dem Bündnis0803 statt. Weitere Termine im FRAUEN*MÄRZ ww.0803.at/termine

Wir haben uns über das große Interesse und den vollbesetzten Kinosaal gefreut!

Hinweis: Wir sind uns darüber bewusst, dass der Film „Barbie“ von weißen, heteronormativen und normschönen Charakteren dominiert wird. Der Film bleibt einer weißen feministischen Perspektive treu und geht nicht über die Probleme hinaus, mit denen eine weiße, cisgender, heterosexuelle, körperlich gesunde Frau konfrontiert sein würde.